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Footage im Internet verkaufen

Wie hoch ist die Vergütung?

Agenturen wie Shutterstock (New York) oder Clipdealer (München) bieten die Möglichkeit Footage-Clips online zum Verkauf anzubieten. Die Vergütung liegt bei einem Mittelwert von um die 20 Euro pro Clip – abhängig von der Auflösung, der Verwendungslizenz und der Agentur. Der Kunde zahlt für Material oft das Doppelte oder mehr.

Wer sind die Kunden?

Runtergeladen wird das Material oft von Firmen die ihren Imagefilm ohne großen Aufwand ergänzen wollen. Genauso werden die Clips aber auch als Schnittbilder für Kurz-Video auf der Website gebraucht oder als Backgrounder für eine Produktpräsentation oder für eine Moderation auf einer Messe.

Welche Motive sind gefragt?

Gefragte Motive sind einerseits Dinge, die nur aufwändig zu drehen sind: Reiseaufnahmen von fernen Ländern zum Beispiel, oder Tieraufnahmen, die viel Geduld erfordern. Andererseits werden aber auch typische Symbolvideos heruntergeladen: wie Verkehrs-Aufnahmen im Zeitraffer (als Symbol für Logistik) oder grüne Weidelandschaften bzw.  erblühende Blumen (für nachhaltiges Wirtschaften).

Gefragt für Imagefilme: Schöne Menschen in schöner Umgebung

Welche Inszenierung kommt an?

Besonders beliebt sind Personen bei symbolischen Handlungen rund um das Thema Business, sagt der Geschäftsführer von Clipdealer, Markus Hein: Etwa das Händeschütteln zum Vertragsabschluss oder eine Diskussion im Konferenzraum. Immer mehr gefragt seien auch Menschen bei Wellness, Fitness oder bei Freizeitbeschäftigungen im Urlaub.

Wie umfangreich ist der Produktionsaufwand?

„Es reicht nicht seine Freundin am Laptop in der WG zu filmen“, glaubt Clipdealer-Geschäftsführer Hein. Fotogene Modells und eine gute Ausleuchtung seien schon Standard. Profi-Produzenten buchen Fotomodelle und drehen dann 20-50 Clips in einer Session. Die Topseller bei Clipdealer hätten einige Tausend Clips im Programm und würden im Monat vierstellige Umsätze generieren.

Wohin mit Profi-Material?

Wer keine Lust hat auf Masse zu produzieren, aber dennoch hochwertiges Filmmaterial zu speziellen Thema anbieten kann, findet bei der Münchener Agentur Framepool eine Alternative. Die Preise sind nach oben hin individueller gestaltbar. Dafür befindet man sich in hochkarätiger Konkurrenz: Footage von Nachrichtenagenturen, auf Film gedrehte Streifen oder Flugaufnahmen sind ebenso eingestellt, wie historisches Material.

 

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