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Crowdsourcing: Geschäftsmodelle bei der Videoproduktion

Unternehmen profitieren von Freizeitarbeitern; Chancen für Video-Produzenten beim Crowdfunding

„Du machst mir ein Video. Ich kaufe es nur, falls es mir gefällt.“ Das ist das Geschäftsmodell von englischsprachigen Plattformen wie wooshii.comzooppa.com oder poptent.net: Die  Unternehmen stellen eine Produktions-Ausschreibung ein, Kreative realisieren einen Film. Geld fließt aber erst, wenn das Video angekauft wird.

Videocontent mit Freiwilligen generieren

Diese Art Crowdsourcing sei für kleine und mittlere Unternehmen eine gute Möglichkeit um an Videocontent und neue Ideen zu kommen, glaubt Claudia Pelzer – Medienökonomin und Mit-Herausgeberin des Crowsourcing Report 2012.

Hohe Kosten bei Profi-Videos  

Für professionelle Video-Produzenten lohne sich der Einstieg in die Filmerstellung bei diesem Geschäftsmodell dagegen nicht. „Dafür sind die Produktionskosten in Deutschland einfach zu hoch“ sagt Pelzer. Aber wer sich gerne aus Spaß kreativ betätige oder ein Feedback auf seine Arbeit suche, sei hier gut aufgehoben.

Geld sammeln mit Videos

Gute Chancen für Videoproduzenten sieht die Croudsourcing-Expertin dagegen beim Crowdfunding: Geld für ein Projekt zu sammeln, etwa auf Websites wie startnext.de, „ist ohne Video gar nicht mehr vorstellbar“, sagt Pelzer.

Ideen auch vermarkten

Dabei gelte: Jeder könne heutzutage zwar mit einfachsten Mittel ein Video produzieren. Doch nur professionelle Videos führen letztlich zum Erfolg. „Der potenzielle Investor will sicher sein, dass der Projektinitiator seine Idee nicht nur umsetzt, sondern auch gut vermarktet“, warnt Pelzer – und die Vermarktung fängt bei der Ideen-Präsentation an.

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